Mit der Familie, mit den Eltern, später mit der eigenen Band und im Chor, musiziert hat der Kärntner mit der charakteristischen Stimme, bereits ‚seit er den denken kann‘, wie er erzählt. ‚Die Sopranstimme der Mutter und der Bariton des Vaters, die haben mich von Geburt an begleitet und das prägt einen Menschen‘, sagt Samoni und so nahmen die Dinge im Laufe der Zeit auch immer konkreter Gestalt an. Im bürgerlichen Leben beruflich längst fest im Sattel sitzend, hat er sich erlaubt seiner Leidenschaft, dem Singen, noch persönlicher und intensiver nachzugehen und betrat im Jahr 2010 ein Tonstudio. Er wollte sich selbst auf einer Aufnahme singen hören… ein Wunsch, der dazu geführt hat, dass diese, seine Stimme von einem Musikproduzenten entdeckt wurde und die Geschichte des Silvio Samoni richtig Fahrt aufnahm. Aus einem Wunsch entwickelte sich eine Karriere.

Die erste CD entstand: ‚Wahre Liebe ist so zart wie eine Rose‘. Das Radio wurde auf den Künstler aufmerksam, die ersten Radioeinsätze kamen und wurden schnell immer mehr. Bald summierten sich diese zu Hitparadenplätzen und die Zahl der Auftritte vor Publikum wuchs. ‚Das gibt es schon Momente, die mich glücklich machen…‘, sagt Samoni und erzählt davon, wie er vor einigen Monaten im Auto von Kärnten Richtung Wien fuhr: ‚Ich hatte das Radio an und als ich in Villach losgefahren bin, lief auf Radio Kärnten eines meiner Lieder, als in der Steiermark war, kam ein anderes meiner Lieder beim ORF Steiermark und in Niederösterreich lief wieder eines. Das ist ein schönes Gefühl, man merkt dann, dass man nicht alles falsch gemacht hat‘. Sechs Singles erschienen und der Reihe nach, wanderten sie in die Airplay-Charts. Ein Katapultstart!

In der Tat hat Silvio Samoni bei seinen Zuhörern mittlerweile etwas erreicht, was im Schlagergeschäft keine Selbstverständlichkeit ist. Selbst Profis geben neidlos zu, ‚dass, wenn du beim Silvio den Stromstecker rausziehst, es trotzdem immer klingt wie auf der CD‘. Das ist ein Kompliment und dieses wiederum, hat er seiner einzigartigen und authentischen Stimme zu verdanken, als auch der Disziplin, mit der er die Karriere angeht. Beides hat aus dem ehemalige Newcomer Silvio Samoni einen über die Grenzen der engeren Heimat hinaus, populären Sänger werden lassen. Der Mann ist auf seine Art ‚echt‘, kümmert sich in erster Linie ums Publikum denn als erfolgreicher Geschäftsmann in der Kfz-Branche weiß er, dass nur ein zufriedenes Publikum dem Künstler das Recht dazu gibt, auf einer Bühne zu stehen.

Ebenso überlässt er die Begleiterscheinungen der Karriere als Sänger nicht dem Zufall. Gemeinsam mit seiner Eherfrau, die ‚wie ein Felsen hinter mir steht‘, wie er gerne immer sagt, kümmert er sich um seine optische Erscheinung, also Styling, Frisur und alles was damit zusammenhängt ebenso wie um all die anderen Dinge, die notwendig sind um weiter zu kommen. Da wären beispielsweise die Schlagerreisen. Im Vorjahr das erste Mal testweise gestartet, übertraf der Erfolg alle Erwartungen. Mit fünf Reisebussen fuhren er und die Fans nach Rovinj, der Perle Istriens. Dieses Jahr geht es auf die Insel Rab und die Zeichen dafür, dass es noch mehr Busse werden, stehen gut.

Die neue CD präsentiert den HörerInnen einen Künstler, der sich in den beiden vergangenen Jahren deutlich weiter entwickelt hat. Optisch pflegt er heute den cooleren Auftritt. Vom Cover lächelt ein gestandener Mann, der weiß, dass er es eindrucksvoll schafft, sowohl die großen Klassikern der Schlagergeschichte wie auch neuen Liedern, durch seine einzigartige Stimme zu einem neuen Hörerlebnis zu verhelfen. Samoni liebt Italien. Er ist ‚italophil‘, wie er gerne zugibt und wenn er ‚O sole mio‘ oder ‚Il Mondo‘ singt, dann schwingt da die Leidenschaft mit, die es braucht um solche Lieder überzeugend zu interpretieren. Das Album beginnt mit dem Schlager ‚Du bist immer noch da‘ und geht mit einem großartigen ‚Ave Mario no morro‘ ins Finale. Die CD ist eine musikalische Reise über die Grenze, von Kärnten nach Italien und wieder zurück. Silvio Samoni hat dabei Emotionen, Leidenschaft, Stimme und Liebe zur Musik mit im Gepäck.

Aber, wohin geht die Karriere, Herr Simoni? ‚Ich weiß es nicht, was ich aber weiß ist, dass man täglich dafür arbeiten muss und ich kurble wirklich viel, damit ich Menschen mit meiner Musik überzeuge‘, sagt er. Limit? Nur der Himmel ist das Limit! Doch, jetzt wird es auch Zeit, dass auch das Fernsehen das Potential erkennt, einer breiten Publikumsschicht das Gesicht zur Stimme bekannt macht. Immerhin hören ja jede Woche Millionen Menschen die Lieder des Silvio Samoni…